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  1. Dental-Contact Vertriebs KG
  2. Hager & Werken GmbH & Co. KG
  3. Ivoclar Vivadent GmbH
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  5. SDI Germany GmbH
  6. Ultradent Products Inc
  7. Wellsamed GmbH
  8. White Smile GmbH
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In absteigender Reihenfolge

Bleaching & Zubehör

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Bleaching – Whitening: die schonende Zahnaufhellung

Unter Bleaching (auch Bleachen) versteht man schlichtweg Bleichen. Damit ist eine Zahnaufhellung mit speziellen Bleichmitteln gemeint, um Verfärbungen an den Zähnen zu beseitigen und gleichermaßen eine Aufhellung über die natürliche Zahnfarbe hinaus zu erreichen.

Strahlend weiße Zähne, ein freundliches breites Lächeln – heutzutage Attribute für Gesundheit und Attraktivität. Bleaching gewann im Laufe der Zeit immer mehr Aufmerksamkeit und ist mittlerweile zu einem beliebten Behandlungspunkt in Zahnarztpraxen geworden. Ausgereifte Methoden und Wirkstoffe zur Zahnaufhellung machen es dem Zahnarzt möglich einzelne Zähne oder ganze Zahnreihen schonend aufzuhellen.

Zahnverfärbungen: Ursachen und Arten

Zahnverfärbungen werden grundsätzlich in zwei verschiedene Arten unterteilt: die äußeren und die inneren Zahnverfärbungen.

Äußere Zahnverfärbungen sind Farbablagerungen auf der Zahnoberfläche. Durch bestimmte Farbstoffe in Lebensmitteln, Tabak oder Medikamenten, die sich an die Zähne anhaften, kann die natürliche Zahnfarbe verfärbt werden. Bestimmte Ursachen dafür können im Speziellen sein:

  • Getränke wie: Rotwein, Tee und Kaffee
  • Tabak (Nikotin)
  • Lebensmittel wie: z. B. Safran, Früchte (Heidelbeeren, Schwarzkirschen)
  • Medikamente mit Eisen- oder Nitrat
  • Häufiges Erbrechen (z. B. bei Bulimie)
  • Karies

Innere Zahnverfärbungen sind hingegen auf Veränderungen im Inneren des Zahns zurückzuführen. So kann es beispielsweise während der Zahnentwicklung passieren, dass Medikamente oder Blutstoffe in den Zahn mit eingebaut werden. Aber auch Nährstoffmangel, Genetik oder Zahnverletzungen können eine Ursache ein. So lassen sich folgende Beispiele ausmachen:

  • Fluorose: wenn Fluor überdosiert wird, hat dies Zahnverfärbungen und weiße Flecken bis braune Streifen zur Folge.
  • Nährstoffmangel: z. B. Kalzium, Phosphat, Vitamine
  • Medikamente wie einige Antibiotika
  • Gendefekte (z. B. Amelogenesis imperfecta)

Voraussetzung für das Bleaching

Die wichtigste Voraussetzung für ein Bleaching sind gesunde Zähne und vitales Zahnfleisch. Die Zahngesundheit sollte unbedingt professionell in einer Zahnarztpraxis bestätigt werden. Denn bereits ein kleiner Defekt an einer Füllung oder eine winzige Stelle Karies, kann zur Folge haben, dass der bleichende Wirkstoff in den Zahn eindringt und Schäden verursacht.

Bevor es also zum eigentlichen Bleaching-Vorgang kommt, ist ein Zahnarztbesuch unabdingbar. Im weiteren Verlauf wird nach einer professionellen Zahnreinigung der Grad der Zahnverfärbung ermittelt und gemeinsam mit dem Patienten die Farbnuance ermittelt.

Überblick verschiedener Bleaching-Methoden

Zahnverfärbungen lassen sich sehr gut beseitigen und die Zähne aufhellen. Dafür lassen sich im Allgemeinen drei Bleaching-Methoden ausmachen:

  1. Freiverkäufliche Bleaching Produkte mit einer maximalen Wasserstoffperoxid-konzentration von 0,1 %. Dies sind beispielsweise Bleachings Stripes (z. B. wellsastrips Bleaching-Gelstreifen) oder Bleaching Stifte. Hierbei ist, wenn überhaupt, eine kurzeitige Wirkung sichtbar.
  2. Professionelles Home-Bleaching. Hier werden die Zähne unter zahnärztlicher Aufsicht Zuhause gebleicht, indem eine mit Bleaching Gel gefüllte Zahnschiene mehrere Stunden am Tag getragen wird. Die Kunststoffschiene wurde zuvor im Dentallabor exakt nach Maß individuell angefertigt. Die gewünschte Nuance ist bei diesem Verfahren üblicherweise nach circa zwei Wochen erreicht und das Ergebnis hält mehrere Jahre.
  3. Professionelles In-Office-Bleaching. Hier handelt es sich um das professionelle Bleaching in der Zahnarztpraxis. Dabei wird das hochkonzentrierte Bleichmittel direkt auf die Zähne aufgetragen. Eine Erweiterung stellt das sogenannte Power-Bleaching dar, bei dem durch Wärme, mittels UV-Licht oder Laser, der Bleaching-Vorgang beschleunigt wird. Hierfür sind etwa zwei bis vier Sitzungen in der Zahnarztpraxis nötig und das Ergebnis hält etwa zwei bis drei Jahre.

Besonderheit: Walking-Bleach-Technik

Bei der Walking-Bleach-Technik geht es um die Aufhellung von Zähnen nach einer Wurzelbehandlung. Bei dem auch sogenannten internem Bleaching wird das Bleichmittel direkt in das Innere des Zahns eingebracht.

In-Office-Bleaching / Power Bleaching in der Zahnarztpraxis

Aus dem Englischen übersetzt bedeutet das sogenannte „In-Office-Bleaching“ „Zahnaufhellung in der Praxis“. Somit findet der Bleaching Vorgang im professionellen Rahmen statt und wird ärztlich betreut und begleitet. Bei einem In-Office-Bleaching kann durch die ärztliche Behandlung eine höhere Wirkstoffkonzentration in den Präparaten verwendet werden und somit das Ergebnis der Zahnaufhellung deutlich besser beziehungsweise zufriedenstellender ausfallen.

Wirkstoffe beim professionellem Bleaching

Beim In-Office-Bleaching kommt ein Bleichgel Karbamidperoxid zum Einsatz, das sich aus Karbamid und Wasserstoffperoxid zusammensetzt. Die Konzentration von dem Wasserstoffperoxid liegt dabei üblicherweise bei etwa 35 %. Solch eine hohe Konzentration darf ausschließlich beim professionellem Bleaching verwendet werden.

Wirkprozess beim Bleaching

Während der Behandlung zerfällt das Wasserstoffperoxid in seine Bestandteile aus Sauerstoff und Wasser. Somit wird eine Oxidation in Gang gesetzt, die die Farbmoleküle im Zahnschmelz ausbleicht, wodurch sie nicht mehr sichtbar sind. Anders gesagt: die Farbpigmente werden nicht herausgelöst, sondern lediglich beim Bleaching entfärbt.

Professionelles Bleaching: Vorgehensweise

Voraussetzung für ein In-Office-Bleaching ist eine vorausgehende zahnärztliche Untersuchung der Zähne und dem Zahnfleisch. Die Zähne sollten ohne Kariesbefall sein und es sollten keine Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis bestehen. Sind diese Punkte abgeklärt, kann das professionelle Bleaching beginnen. Im Folgenden werden die einzelnen Behandlungsschritte aufgeführt:

  1. Professionelle Zahnreinigung: Im ersten Schritt wird eine PZR durchgeführt, um Zahnstein und Verfärbungen gründlich zu entfernen.
  2. Bestimmung des gewünschten Farbtons der Zähne.
  3. Einsetzen von Wangen- & Lippenhalter: Das Instrument zieht Lippen und Wangen voneinander weg, damit alle Zähne, die aufgehellt werden sollen, freigelegt werden.
  4. Abdeckung des Zahnfleisches: Um zu verhindern, dass das hochkonzentrierte Bleaching Gel das umliegende Zahnfleisch reizt, wird dieses mittels einer Folie abgedeckt z. B. mit einem Kofferdam. Oft kommt zusätzlich auch flüssiger Kunststoff zum Einsatz wie beispielsweise OpalDam.
  5. Auftragen des Bleichmittels direkt auf die zu behandelnden Zähne.
  6. optionales Power-Bleaching: Durch Wärme, mittels UV-Licht oder Laser, soll der Bleaching-Vorgang beschleunigt werden.
  7. Kontrolle des Bleaching-Ergebnisses: Nach der Einwirkzeit wird der Grad der Aufhellung kontrolliert.
  8. Optionales Wiederholen des Bleaching-Vorgangs: Wenn das Ergebnis des professionellen Bleachings noch nicht zufriedenstellend ist, wird der Prozess in neuen Sitzungen wiederholt. Oftmals sind mehrere Sitzungen für ein optimales Ergebnis notwendig.

Wichtig zu wissen: Nach einem professionellem Bleaching, kann es vorübergehend zu empfindlichen Zahnhälsen und einer Sensibilität gegenüber Hitze und Kälte kommen. Des Weiteren sind leichte Irritationen des Zahnfleischs ebenfalls nicht auszuschließen. Unterstützend kann ein Fluorid-Gel aufgetragen werden und eine sensitive Zahncreme verwendet werden.

Verhalten nach dem professionellem Bleaching

Es ist zu empfehlen, direkt nach der Bleaching-Behandlung in einem Zeitraum von etwa 48 Stunden auf Nahrungs- und Genussmittel zu verzichten, die eine Zahnverfärbung bewirken könnten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Getränke wie: Rotwein, Tee, Kaffee und Cola
  • Tabak (Nikotin)
  • Lebensmittel wie: z.B. Safran, Früchte (Heidelbeeren, Schwarzkirschen), Senf, Ketchup, Sojasoße und alle roten Soßen
  • potenziell färbende Mundspüllösungen

In-Office-Bleaching: Kontraindikationen

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Allergien gegen Bleichmittel
  • Milchzähne und Menschen unter 18 Jahren
  • Freiliegende Zahnhälse sowie tiefe Einrisse im Zahnschmelz
  • Andere Zahn- sowie Zahnfleischerkrankungen

Home Bleaching – Bleaching-Behandlungen Zuhause

Beim Home Bleaching handelt es sich um eine professionelle Bleaching-Behandlung, die zu Hause ausgeführt werden kann und regelmäßig in der Zahnarztpraxis kontrolliert und begleitet wird. Davon abgrenzend finden Sie in dieser Kategorie auch Produkte, die ohne zahnärztliche Begleitung die Zähne aufhellen, wie beispielsweise Bleachings Stripes oder Bleaching-Stifte.

Wirkungsweise Home-Bleaching

Viele Zahnärzte empfehlen ihren Patient:innen das professionelle Home Bleaching, da es für die Zähne die schonende Variante ist. Das In-Office-Bleaching bringt zwar deutlichere Ergebnisse, ist demgegenüber aber etwas aggressiver für die Zähne. Darüber hinaus entfallen beim Home-Bleaching lange Stuhlzeiten in der Zahnarztpraxis.

In der Wirkungsweise funktioniert das Home-Bleaching genauso wie das In-Office Bleaching. Indem ein Bleichmittel auf die Zähne aufgetragen wird, werden diese durch die freigesetzte Oxidation entfärbt.

Schritte bei einem Home Bleaching

Zunächst findet eine genaueste Eingangsuntersuchung in der Zahnarztpraxis statt, da ein Bleaching nur vorgenommen werden darf, wenn Zähne und Zahnfleisch intakt sind. Dabei sind besonders kariöse Läsionen, undichte Füllungen und der Gesundheitszustand des Zahnfleisches zu bestimmen und auszumachen. Auch die Ausgangsfarbe der Zähne wird bestimmt und ein Wunsch-Ergebnis festgelegt.

Nachfolgend vollzieht sich das Home Bleaching in folgenden Schritten:

  • Professionelle Zahnreinigung zur Entfernung von Zahnstein und Verfärbungen.
  • Abdruck von Ober- und Unterkiefer, um eine passgenaue Bleaching-Schiene anfertigen zu können. Eine individuelle Anpassung ist bedeutend, damit das Bleichmittel während der Behandlung nicht an das Zahnfleisch gelangt.
  • Anfertigung der Schiene im Dental-Labor.
  • Einprobe der Trägerschiene in der Zahnarztpraxis und Anleitung für das Home-Bleaching mit Demonstration und Hinweise zur richtigen Reinigung.
  • Home-Bleaching-Behandlung zu Hause.
  • Verlaufskontrolle in der Praxis circa nach einer Woche und Besprechung.
  • Kontrolle des Ergebnisses nach der festgelegten Bleaching-Periode.
  • Auffrischungsbehandlung kann nach ca. 12 Monaten durchgeführt werden.

Home Bleaching-Behandlung

Die Bleaching-Behandlung zu Hause läuft nach folgendem Schema ab.

  • Die passgenau angefertigte Schiene wird mit dem Bleichmittel befüllt. Dafür sind die Bleaching-Schienen mit Vertiefungen versehen. Je nach Konzentration des Bleaching-Gels werden die Schienen entweder nachts oder tagsüber für den festen Zeitraum getragen, den der Zahnarzt bestimmt.

Einige Home Bleaching Produkte werden bereits auch mit einem LED-Mundstück angeboten, sodass das Prinzip des Power-Bleaching auch zu Hause genutzt werden kann.

Während der Behandlung ist es wichtig, dass auf eine gründliche Zahnpflege geachtet wird und die Reste des Bleaching-Gels nach jedem Tragen gründlich entfernt werden.

Vorsichtsmaßnahmen beim Bleaching zu Hause

Um Reizungen des Zahnfleisches zu vermeiden, ist es wichtig, dass mit dem Bleaching-Präparat vorsichtig umgegangen wird, auch wenn es weitaus weniger stark konzentriert ist als bei einem In-Office-Bleaching. Der Kontakt sollte nur auf die zu bleichende Zähne beschränkt werden, andere Bereiche des Mundraums gilt es dabei zu schützen.

Achtung: Das Verschlucken von größeren Mengen an Bleichmittel ist zwingend zu vermeiden. Andernfalls kann es bei entsprechender Menge und Konzentration zu einer Vergiftung mit gravierenden Beschwerden kommen. Sollten Sie Bleichmittel verschluckt haben, dann kontaktieren Sie bitte umgehend Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

Nach dem Zahnbleaching

Es ist zu empfehlen, während der Bleaching-Behandlung und einige Zeit nach der Behandlungsperiode auf Nahrungs- und Genussmittel zu verzichten, die eine Zahnverfärbung bewirken könnten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Getränke wie: Rotwein, Tee, Kaffee und Cola
  • Tabak (Nikotin)
  • Lebensmittel wie: z.B. Safran, Früchte (Heidelbeeren, Schwarzkirschen), Senf, Ketchup, Sojasoße und alle roten Soßen
  • potenziell färbende Mundspüllösungen

Mögliche Nebenwirkungen eines Bleachings

In eigenen Fällen kann es durch die Bleaching-Behandlung vorübergehend zu empfindlichen Zahnhälsen und einer Sensibilität gegenüber Hitze und Kälte kommen. Dies hält meistens 1 bis 2 Tage an. Auch die Mundschleimhaut und/oder das Zahnfleisch können Reizungen erfahren.

Empfehlenswert ist eine anschließende Fluoridierung der Zähne, um den Härteverlust des Zahnschmelzes zu reduzieren.

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